Erst sind es nur marginale Paxzahlen in Kassel, ein Zwergenflughafen, aber genau diese wenigen Zahlen sollen PAD profitabel werden lassen? Glaube ich nicht wirklich...
Noch einige Anmerkungen: - sind 76 Paxe in der Maschine, im Schnitt also 38, zählen sie bei den Gebühren als 114 Pax. Alle nach TXL gebuchten zählen für eine Landung und einen Start. Mal dazu angemerkt, aus dem Artikel lässt sich nicht klar erkennen zu welchen Zeiitpunkt 76 Passagiere an Bord waren. Es könnten auch 76 Paxe nach Berlin gewesen sein. - Es ist Ende November. Solche Auslastungen sind durchaus normal. - Hast du einen Beleg, dass GF, Aufsichtsrat oder SILR gelogen haben? Diese Unterstellungen könnten sonst auch mal schnell in einer Klage enden. - Das LBA hat sich nicht besonders lange Zeit für Sundair genommen. Man hat sich ähnlich lange mit dem AC beschäftigt wie mit anderen. Man hat Sundair nur lange warten lassen, da durch LH/EW/AB die Kapas ziemlich ausgelastet waren.
Zitat von EW140 im Beitrag #975Bemerkenswert: 76 Passagiere auf einem zusammengelegten Flug! Heisst im Durchschnitt nur 36 Passagiere pro Destination für einen A320 mit dann fünffacher Kapazität. Das ist selbst in nachfrageschwachen Zeiten ein extrem niedriger Wert. Ich glaube kaum, dass andere Charter so leer durch die Gegend fliegen. Es straft die vollmundigen Ankündigungen von einem ach so gut gebuchten Winterflugplan Lügen. Aber diese Verschleierungsversuche kennen wir ja auch schon von KSF-Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Landesregierung und leider jetzt auch noch von SchauInsLandReisen.
So ein Vorfall kann immer mal vorkommen. Das werden sich jetzt wieder die Propagandisten bemühen zu sagen. Es stimmt sowas kann wirklich immer mal vorkommen. Allerdings merkwürdig, dass es eine Maschine trifft, die nun gerade monatelang in der Überholung und im Check war. Das Luftfahrtbundesamt muss also seine Gründe gehabt haben sich bei Sundair besonders viel Zeit für die Qualitätsüberprüfung genommen zu haben. Sundair hat viel Geld - auch durch die Landessubventionen - und wenig Erfahrung. Jetzt hat man gerade mit fast 5 Monaten Verspätung auch die zweite Maschine zugelassen bekommen und dann steht die auch noch unterbeschäftigt als stand-by rum. Ich glaube, dass war leider noch mehr News in diese Richtung von Sundair erfahren werden.
Für Kassel bleibt festzuhalten. Dieser Flughafen, der nun seine Zwergenrekorde in die Öffentlichkeit bringt um manipulierend auf Öffentlichkeit und Gesetzgeber zu wirken, bleibt ein Zwergenflughafen. Nichts ist allerdings passender als die Überschrift dieses Forumsbereichs: Kassel-Calden schadet (leider weiter) die ganz Region. Der Flughafen Paderborn könnte mit den zusätzlichen Passagieren von Kassel nächstes Jahr vielleicht schon schwarze Zahlen schreiben - anders als in Kassel unter Einberechnung aller Kosten!
Jetzt mal ganz ehrlich, man braucht deinen Beitrag garnicht inhaltlich zu kommentieren, da es dir eh nur darum geht, gegen KSF zu bashen. Ich bin auch kein Fan von KSF, aber hier über irgendwelche "Incidents" rumzunörgeln ist völlig fehl am Platz. Ein Tipp: Schau mal bei avherald.com und dann wirst du sehen, was andere Airlines für Pleiten, Pech und Pannen haben! Und auch nach C-Checks.
Schade, dass hier so inhaltsleer angebliches Halbwissen angegriffen wird. "Laie zu sein" dürfte darüberhinaus auf die allermeisten hier zutreffen. Die größtenteils laienhaften Angriffe, die hier gegen meinen Beitrag gefahren werden, fallen allerdings auf die Absender zurück. Die lassen sich auch noch mutmasslich eingeschlichenen KSF-Fans noch beklatschen.
Auf die wenigen doch noch vorhandenen Inhalte gehe ich gerne ein: Aus welcher belastbaren Quelle lässt sich herleiten, dass die HNA nicht richtig berichtet hat?
Vorfall als solcher: Ich habe doch selbst beschrieben, dass Vorfälle überall vorkommen können. Qualmentwicklung während des Fluges in der Kabine gehört allerdings nicht zum weltweiten Alltag und wohl noch seltener in einem frisch durchgecheckten Flugzeug. Was soll daran falsch sein? Die Häufung der Vorkommnisse in Kassel insbesondere in diesem Sommer und auch schon vorher von offensichtlich überforderten Veranstaltern und Airlines, die regelmässig das Fluggeschäft unter Vorwänden oder mit dem offenen Hinweis, dass ab KSF kein Geschäft wirtschaftlich ist, abbrechen ist auch augenfällig. Nur über Vergünstigungen und Subventionen wird künstlich Geschäft angelockt. Das ist nicht nachhaltig. Und meine Vermutung ist auch, dass es auch zu sehr unausgereiften Angeboten führt. Nicht anders ist die Stationierung einer Anfängeräirline ohne Backup an einem isoliertem Provinzflughafen zu interpretieren. Zwergenflughafen KSF und schwarze Zahlen in PAD: Nächstes Jahr könnte PAD wieder Richtung 800 Tsd. PAX wachsen und damit sehr nahe an die Gewinnzone kommen. Jeder zusätzliche Passagier bedeutet jetzt mehr denn je direkte Verlustvermeidung. Fünfzigtausend Passagiere mehr oder weniger können in dieser Beziehung einen Riesenunterschied ausmachen - und KSF bleibt selbst bei 200 Tsd. PAX in tiefroten Zahlen. Sollte Kassel auch nur weiter auf so niedrigem Niveau und letztlich volkswirtschaftlich irrelevant für Nordhessen wachsen, kann es einen Gewinn und damit den Erfolg von PAD trotzdem dauerhaft kaputt machen. Es ist letztlich eine Wahrheitsverdrehung, wenn die KSF-PR eine PR-Meldung mit der Überschrift "Passagierrekord" verbreitet und der Flughafen meilenweit von den selbst gesetzten Prognosen entfernt ist. Es gibt viele Aussagen zu dem angeblichen Erfolg des Flughafens, die durch den Weggang von Airlines und Veranstaltern entsprechend ins rechte Licht gerückt wurden. Es gibt wohl keinen Flughafen mit anteilig zum Flugplan soviel gestrichenen Flügen und abgebrochenen Charterketten. Bin mal gespannt ob mir einer ohne "Halbwissen" was besseres berichten kann. Man muss nicht jeden Manipulatonsversuch von einer Flughafen-PR geisseln. Aber wie in Kassel von allen Verantwortlichen mit Beschönigungen, Halbwahrheiten um sich geworfen wird und ansonsten eine ziemlich beklagenswerte Intransparenz betrieben wird, ist wohl in Europas öffentlicher Infrastruktur ohne Beispiel, ganz sicher an Europas Flughäfen. Halbwahrheiten sind nichts anderes als Lügen. Die Geschichte von Kassel-Calden ist eine reine Geschichte von Täuschungen, Halbwahrheiten, Fehlprognosen und schon als vorsätzlich zu bezeichnende Fehlplanung. Der hessische Landesrechnungshof ist da übrigens eine gute Referenz. Der Spiegelartikel zu Kassel-Calden letzte Woche war doch deutlich genug.
Zitat von EW140 im Beitrag #980... Vorfall als solcher: Ich habe doch selbst beschrieben, dass Vorfälle überall vorkommen können. Qualmentwicklung während des Fluges in der Kabine gehört allerdings nicht zum weltweiten Alltag und wohl noch seltener in einem frisch durchgecheckten Flugzeug. Was soll daran falsch sein? (1) Die Häufung der Vorkommnisse in Kassel insbesondere in diesem Sommer und auch schon vorher von offensichtlich überforderten Veranstaltern und Airlines, die regelmässig das Fluggeschäft unter Vorwänden oder mit dem offenen Hinweis, dass ab KSF kein Geschäft wirtschaftlich ist, abbrechen ist auch augenfällig. Nur über Vergünstigungen und Subventionen wird künstlich Geschäft angelockt. Das ist nicht nachhaltig. Und meine Vermutung ist auch, dass es auch zu sehr unausgereiften Angeboten führt. Nicht anders ist die Stationierung einer Anfängeräirline ohne Backup an einem isoliertem Provinzflughafen zu interpretieren. (2) Zwergenflughafen KSF und schwarze Zahlen in PAD: Nächstes Jahr könnte PAD wieder Richtung 800 Tsd. PAX wachsen und damit sehr nahe an die Gewinnzone kommen. Jeder zusätzliche Passagier bedeutet jetzt mehr denn je direkte Verlustvermeidung. Fünfzigtausend Passagiere mehr oder weniger können in dieser Beziehung einen Riesenunterschied ausmachen - und KSF bleibt selbst bei 200 Tsd. PAX in tiefroten Zahlen. Sollte Kassel auch nur weiter auf so niedrigem Niveau und letztlich volkswirtschaftlich irrelevant für Nordhessen wachsen, kann es einen Gewinn und damit den Erfolg von PAD trotzdem dauerhaft kaputt machen. (3) Es ist letztlich eine Wahrheitsverdrehung, wenn die KSF-PR eine PR-Meldung mit der Überschrift "Passagierrekord" verbreitet und der Flughafen meilenweit von den selbst gesetzten Prognosen entfernt ist. Es gibt viele Aussagen zu dem angeblichen Erfolg des Flughafens, die durch den Weggang von Airlines und Veranstaltern entsprechend ins rechte Licht gerückt wurden. Es gibt wohl keinen Flughafen mit anteilig zum Flugplan soviel gestrichenen Flügen und abgebrochenen Charterketten. Bin mal gespannt ob mir einer ohne "Halbwissen" was besseres berichten kann. (4) Man muss nicht jeden Manipulatonsversuch von einer Flughafen-PR geisseln. Aber wie in Kassel von allen Verantwortlichen mit Beschönigungen, Halbwahrheiten um sich geworfen wird und ansonsten eine ziemlich beklagenswerte Intransparenz betrieben wird, ist wohl in Europas öffentlicher Infrastruktur ohne Beispiel, ganz sicher an Europas Flughäfen. Halbwahrheiten sind nichts anderes als Lügen. Die Geschichte von Kassel-Calden ist eine reine Geschichte von Täuschungen, Halbwahrheiten, Fehlprognosen und schon als vorsätzlich zu bezeichnende Fehlplanung. Der hessische Landesrechnungshof ist da übrigens eine gute Referenz. Der Spiegelartikel zu Kassel-Calden letzte Woche war doch deutlich genug. (5)
(1): Daran ist sicher nichts falsch. Eine Qualm/Geruchsentwicklung ist zwar nicht so selten, nichts desto trotz ist es ein außergewöhliches Ereignis. Deine Schlussfolgerung, das LBA hält Sundair für unsicher und hat deshalb so lange gewartet mit der Zulassung der AC ist es aber. Das eine hat mit dem anderen erstmal nichts zu tun. Dass auch kein tiefergehendes Technikporblem vorlag, kann man daran sehen, dass die Maschine nach dem Check wieder auf die Strecke ging.
(2): Tendenziell stimme ich zu, die Masse an Streichungen und Planänderungen ist nicht der normale Alltag an deutschen Flughäfen. Aber keine Start-Up-Airline kann sich eine Back-Up-Maschine halten. Wie soll sowas gehen? Selbst große Airlines wie Condor halten nicht immer eine Einsatzreserve bereit. Kleine können es eigentlich gar nicht.
(3): Auch hier stimme ich teilweise überein, 50000 Paxe sind viel für PAD. Aber 1. glaube ich nicht, dass PAD in der heutigen Zeit noch mit 800.000 Passagieren rentabel sein wird und 2. werden von den 50.000 nicht 100% ab PAD fliegen, gäbe es Kassel nicht. Wenn es 25.000 wären, die wieder nach PAD kommen fände ich das schon viel.
(4): In wie fern ist es eine Wahrheitsverdrehung? Als Beispiel, ich habe 15.000 Passagiere gezählt. So viele wie nie zuvor. Dann ist es ein Rekord, da es bis jetzt der maximale Wert ist. Dabei ist es vollkommen egal ob mein Ziel 10.000 oder 80.000 Passagiere war. Ein Rekord heißt ja auch nicht, dass der Flughafen erfolgreich ist. Um das zu bewerten muss eben tiefer in die Materie gehen und da lässt sich wohl feststellen, dass Kassel bis jetzt nicht erfolgreich ist und nach heutigem Stand auch keine Perspektiven auf Erfolg hat. Beispiele aus Europa von ähnlichen Misserfolgen gibt es allerdings. Drei Beispiele wären der neue Flughafen von Murcia. Der alte Flughafen funktioniert super und liegt am Meer, also nahe an den Hotels/Ferienwohnungen. Der neue liegt im Landesinneren und jetzt kommts, mitten in einer militärischen Flugverbotszone. Daher darf er nicht eröffnen... Und auch die Flughäfen Castellon oder Ciudad Real sind in der gleichen Liga wie Kassel.
(5): Vorsätzich würde ich es nicht mal nennen, Unfähigkeit und eventuell auch Gedankenlosigkeit trifft es wohl besser.
Und zum ersten Abschnitt, mit Unterstellungen sollte man vorsichtig sein...
Zitat von EW140 im Beitrag #980... Vorfall als solcher: Ich habe doch selbst beschrieben, dass Vorfälle überall vorkommen können. Qualmentwicklung während des Fluges in der Kabine gehört allerdings nicht zum weltweiten Alltag und wohl noch seltener in einem frisch durchgecheckten Flugzeug. Was soll daran falsch sein? (1) Die Häufung der Vorkommnisse in Kassel insbesondere in diesem Sommer und auch schon vorher von offensichtlich überforderten Veranstaltern und Airlines, die regelmässig das Fluggeschäft unter Vorwänden oder mit dem offenen Hinweis, dass ab KSF kein Geschäft wirtschaftlich ist, abbrechen ist auch augenfällig. Nur über Vergünstigungen und Subventionen wird künstlich Geschäft angelockt. Das ist nicht nachhaltig. Und meine Vermutung ist auch, dass es auch zu sehr unausgereiften Angeboten führt. Nicht anders ist die Stationierung einer Anfängeräirline ohne Backup an einem isoliertem Provinzflughafen zu interpretieren. (2) Zwergenflughafen KSF und schwarze Zahlen in PAD: Nächstes Jahr könnte PAD wieder Richtung 800 Tsd. PAX wachsen und damit sehr nahe an die Gewinnzone kommen. Jeder zusätzliche Passagier bedeutet jetzt mehr denn je direkte Verlustvermeidung. Fünfzigtausend Passagiere mehr oder weniger können in dieser Beziehung einen Riesenunterschied ausmachen - und KSF bleibt selbst bei 200 Tsd. PAX in tiefroten Zahlen. Sollte Kassel auch nur weiter auf so niedrigem Niveau und letztlich volkswirtschaftlich irrelevant für Nordhessen wachsen, kann es einen Gewinn und damit den Erfolg von PAD trotzdem dauerhaft kaputt machen. (3) Es ist letztlich eine Wahrheitsverdrehung, wenn die KSF-PR eine PR-Meldung mit der Überschrift "Passagierrekord" verbreitet und der Flughafen meilenweit von den selbst gesetzten Prognosen entfernt ist. Es gibt viele Aussagen zu dem angeblichen Erfolg des Flughafens, die durch den Weggang von Airlines und Veranstaltern entsprechend ins rechte Licht gerückt wurden. Es gibt wohl keinen Flughafen mit anteilig zum Flugplan soviel gestrichenen Flügen und abgebrochenen Charterketten. Bin mal gespannt ob mir einer ohne "Halbwissen" was besseres berichten kann. (4) Man muss nicht jeden Manipulatonsversuch von einer Flughafen-PR geisseln. Aber wie in Kassel von allen Verantwortlichen mit Beschönigungen, Halbwahrheiten um sich geworfen wird und ansonsten eine ziemlich beklagenswerte Intransparenz betrieben wird, ist wohl in Europas öffentlicher Infrastruktur ohne Beispiel, ganz sicher an Europas Flughäfen. Halbwahrheiten sind nichts anderes als Lügen. Die Geschichte von Kassel-Calden ist eine reine Geschichte von Täuschungen, Halbwahrheiten, Fehlprognosen und schon als vorsätzlich zu bezeichnende Fehlplanung. Der hessische Landesrechnungshof ist da übrigens eine gute Referenz. Der Spiegelartikel zu Kassel-Calden letzte Woche war doch deutlich genug. (5)
(1): Daran ist sicher nichts falsch. Eine Qualm/Geruchsentwicklung ist zwar nicht so selten, nichts desto trotz ist es ein außergewöhliches Ereignis. Deine Schlussfolgerung, das LBA hält Sundair für unsicher und hat deshalb so lange gewartet mit der Zulassung der AC ist es aber. Das eine hat mit dem anderen erstmal nichts zu tun. Dass auch kein tiefergehendes Technikporblem vorlag, kann man daran sehen, dass die Maschine nach dem Check wieder auf die Strecke ging.
(2): Tendenziell stimme ich zu, die Masse an Streichungen und Planänderungen ist nicht der normale Alltag an deutschen Flughäfen. Aber keine Start-Up-Airline kann sich eine Back-Up-Maschine halten. Wie soll sowas gehen? Selbst große Airlines wie Condor halten nicht immer eine Einsatzreserve bereit. Kleine können es eigentlich gar nicht.
(3): Auch hier stimme ich teilweise überein, 50000 Paxe sind viel für PAD. Aber 1. glaube ich nicht, dass PAD in der heutigen Zeit noch mit 800.000 Passagieren rentabel sein wird und 2. werden von den 50.000 nicht 100% ab PAD fliegen, gäbe es Kassel nicht. Wenn es 25.000 wären, die wieder nach PAD kommen fände ich das schon viel.
(4): In wie fern ist es eine Wahrheitsverdrehung? Als Beispiel, ich habe 15.000 Passagiere gezählt. So viele wie nie zuvor. Dann ist es ein Rekord, da es bis jetzt der maximale Wert ist. Dabei ist es vollkommen egal ob mein Ziel 10.000 oder 80.000 Passagiere war. Ein Rekord heißt ja auch nicht, dass der Flughafen erfolgreich ist. Um das zu bewerten muss eben tiefer in die Materie gehen und da lässt sich wohl feststellen, dass Kassel bis jetzt nicht erfolgreich ist und nach heutigem Stand auch keine Perspektiven auf Erfolg hat. Beispiele aus Europa von ähnlichen Misserfolgen gibt es allerdings. Drei Beispiele wären der neue Flughafen von Murcia. Der alte Flughafen funktioniert super und liegt am Meer, also nahe an den Hotels/Ferienwohnungen. Der neue liegt im Landesinneren und jetzt kommts, mitten in einer militärischen Flugverbotszone. Daher darf er nicht eröffnen... Und auch die Flughäfen Castellon oder Ciudad Real sind in der gleichen Liga wie Kassel.
(5): Vorsätzich würde ich es nicht mal nennen, Unfähigkeit und eventuell auch Gedankenlosigkeit trifft es wohl besser.
Und zum ersten Abschnitt, mit Unterstellungen sollte man vorsichtig sein...
Dokur, Danke für die nun mal sachliche und strukturierte Beschäftigung mit dem Thema. Allerdings hast Du einiges missverstanden, bzw. falsch interpretiert. Ich hoffe, ich kann aufklären.
zu (1) Qualmentwicklung und technisches Know-How bei Sundair. Ich kann nicht abschliessend sagen, ob Sundair einen schwachen Technikbereich hat oder womöglich geringe Kompetenz bei der Organisation derselben. Aber das war schon der zweite Vorfall in der doch sehr kurzen Betriebszeit, der zu einem Maschinenwechsel geführt hat. Dazu kommt das extrem teure und sicher handwerklich mangelhaft ausgeführte Drama bei der verspäteten Zulassung selbst. Jedes Start-up, welches nicht einen so liquiden Gesellschafter im Hintergrund gehabt hätte, wäre pleite. Der Businessplan dürfte reine Makulatur sein und man darf vermuten, dass SILR dieses Abenteuer gar nicht erst angefangen hätte, wenn es vorab diese Widrigkeiten und ein komplett vertandelten Start und ein verlorene Hauptsaison . Alles zusammengenommen lässt doch recht trefflich über den Fähigkeiten der Sundair spekulieren. Nicht mehr und nicht weniger. Was falsch und richtig ist, sollte keiner für sich reklamieren, wenn er nicht alle Details zu den Vorfällen kennt
zu (2) Da hast Du mich komplett falsch verstanden: Ich habe nicht reklamiert, dass es keine Back-Up Maschine dort gibt. Natürlich kann sich ein so kleine Airline keine Back-Up-Maschine leisten. Aber sie kann entscheiden ob sie als frisch geschlüpfte, wenige erfahrene Airline mit nur 2 Flugzeugen ein verhältnismässig Risiko eingeht und gleich am Anfang an einen Provinzflughafen geht, wo es weder Ersatzteile noch alternative Flüge im Charter oder Linienbereich im Falle von zu erwartenden Flugausfällen. Beim jüngsten Zwischenfall hatte man nur Glück, dass zufällig gerade die nicht beschäftigte Zweitmaschine rumstand. Hier wird wohl ein deutlich erhöhtes Risiko im Tausch mit den Subventionsmillionen in Kauf genommen - auf dem Rücken der Passagiere und am Ende auch zum Reputationsschaden für KSF - wenn man dort überhaupt noch von Reputation sprechen will.
zu (3) An keiner Stelle habe ich behauptet, dass alle Kassel-Passagiere nach Herunterstufen potentiell von PAD reisen würden. Da gibt es noch Erfurt, Hannover und sicher auch Frankfurt. Alle betroffenen Flughäfen sind ausreichende Alternativen und nehmen an dem Irrsinn in Kassel schaden, den die Steuerzahler auszugleichen haben. Jeder zusätzliche Passagier an den etablierten Flughäfen steigert die Rentierlichkeit dort überproportional. Paderborn ist trotz des geringen Passagiergesamtaufkommens sehr gut klug ausgebaut worden und sehr effizient. Man ist nicht sehr weit von der Gewinnschwelle entfernt - übrigens anders als bei den meisten Flughäfen im Umfeld nach Gesamtkosten. Diese jahrelange Leistung von Politik, Gesellschaftern, Aufsichtsrat und Geschäftsführung wird leichtsinnig durch Fehler im benachbarten Bundesland kaputt gemacht. Ob Gewinn bei 850.000 Passagieren oder erst bei 900.000 Passagieren ausgeschüttet werden kann, ist da auch Spekulation. Das Kassel auch locker mit weiteren Subventionen und vor allem mit dem bundesweiten Verschleudern von Sitzplätzen noch 6 steillige Zahlen generieren kann, die ein grösseres Angebot zur Folge haben und dann auch mehr lokale Passagiere abziehen, sollte wohl denkbar sein. Durch diesen Subventionshebel wird ein neue Flurschaden im Grossraum provoziert - alles nur aus Rechthaberei...
zu (4) Eine Halbwahrheit ist hier auch nichts anderes als eine Lüge. Die Manipulation das Wort Rekord mit Erfolg zusammenbringen ist doch durchsichtig. Ich glaube wir sollten darauf nicht reinfallen oder noch schlimmer: Dieses widerliche, antidemokratische Spiel mitspielen.
zu (5) ja natürlich ist es vorsätzliche Fehlplanung, keine wirkliche Marktforschung unternimmt und sich dann von der Wirtschaft sagen lassen muss, dass man ein ausgebautes Kassel-Calden und eine Hubanbindung gar nicht verlangt habe. Für die Wählertäuschung hat man sich dann eine Auftragsmarktforschung bestellt! Es ist Gedankenlosigkeit, das nicht zu erkennen.
Zitat von eloka73 im Beitrag #977Es waren 150 PAX von TFS nach KSF und 76 PAX von KSF nach TXL.
Daran sieht man wieder einmal wie fehl informiert das Klatschblatt HNA ist.
Hallo eloka73, Du unterstellst ja mal gerne bei anderen Halbwissen. Danke, dass Dir EDLW einen entsprechenden Kommentar dazu ergänzt hat. Aber vielleicht kannst Du mit Deinem ganzen Wissen obige Passagierzahlangabe noch mal mit einer Quelle belegen. Die Frage hast Du leider noch nicht beantwortet.
Die HNA hatte ihren Artikel zwischenzeitlich noch mal aktualisiert. https://www.hna.de/lokales/hofgeismar/ca...me-9395930.html Und dann auch in der neuen Version unwidersprochen bestätigt, dass nur 76 Passagiere in Calden gelandet seien. Interessant: In der Diskussion darunter wetten die Leser nur noch ob die Flüge bald komplett oder nur einzeln eingestellt werden.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als ob sich hinter EW140 der User Highflyer90/Bestpiet/PapaAlfaDelta befindet. Und nein, ich bin weder KSF/PAD Befürworter/Gegner. Nur fällt es auf, dass sich immer wieder der gleiche User gegen/für einen Airport aufstellt.
Meine persönliche Meinung dazu: Beide Airports sind jetzt nun mal da und mit diesen Umstand muss man Leben. Es bringt absolut nichts gegeneinander zu schießen. Man sollte aus dieser Situation das bestmögliche Machen. Es sollte eher ein Miteinander als Gegeneinander sein. Wie das zu realisieren ist kann ich zur Zeit auch nicht sagen. Aber dafür bekommen andere einen Haufen Kohle.
Zitat von Lurchie7913 im Beitrag #985Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als ob sich hinter EW140 der User Highflyer90/Bestpiet/PapaAlfaDelta befindet. Und nein, ich bin weder KSF/PAD Befürworter/Gegner. Nur fällt es auf, dass sich immer wieder der gleiche User gegen/für einen Airport aufstellt.
Meine persönliche Meinung dazu: Beide Airports sind jetzt nun mal da und mit diesen Umstand muss man Leben. Es bringt absolut nichts gegeneinander zu schießen. Man sollte aus dieser Situation das bestmögliche Machen. Es sollte eher ein Miteinander als Gegeneinander sein. Wie das zu realisieren ist kann ich zur Zeit auch nicht sagen. Aber dafür bekommen andere einen Haufen Kohle.
Deine Gefühle solltest Du vielleicht mal zurückhalten. Habe mich zur Sache schon geäussert. Es sind wohl die meisten Leute Kritiker von Kassel. Blick mal in die Kommentare bei der HNA. Und PAD-Verteidiger dieses unlauteren, künstlich am leben gehaltenen Wettbewerbs gibt es auch.
Auch Deiner "persönlichen Meinung" kann ich nichts abgewinnen. Es geht ja nicht darum KSF von der Landkarte zu tilgen, sondern nur runterzustufen. Die gutbezahlten "Anderen" haben beim Thema KSF total versagt. Da ist nicht davon auszugehen, dass sie ihren Mist auch alleine zusammenkehren und für den verbleibenden Schaden die Verantwortung übernehmen. Meinung und Haltung vieler Einzelner sind gefordert. Zumal man über KSF in demokratischen Wahlen nicht isoliert abstimmen kann und da dies meisten bisher wählbaren Parteien verstrickt sind. Man kann ja nicht - nur wg. KSF - gleich die Linkspopulisten wählen... Gäbe es eine isolierte Volksabstimmung mit echter Aufrechnung der Vor- und Nachteile einer Rückstufung von KSF in (Nord-)hessen, wäre die Sache klar. So aber meint die Politik einfach so weiter machen zu können, wenn es kein Contra gibt. Eine Kooperation zwischen PAD und KSF, die nicht zur Runterstufung von KSF führt, ist von daher von vornherein sinnlos. Contra gibt z.B. auch ein mir bekanntes Reisebüro aus diesem Raum hier, der sogar noch näher an KSF ist, und in dem ich noch diese Woche zu Besuch war. Man würde aus verschiedenen Gründen von KSF nur buchen, wenn ab PAD oder HAJ nichts mehr frei sei, sagte mir eine Mitarbeiterin. Von Kundenseiten erhalte man dafür klare Unterstützung - auch wenn man hin und wieder mal ein paar Euro mehr berappen müsste. Das Image von KSF ist aus mehreren, einzeln nachvollziehbaren Gründen im Keller. Eine Rückstufung ist die einzige vernünftige Lösung.
Zitat von eloka73 im Beitrag #984Die Quelle ist der uns täglich vorliegende offizielle interne Flugplan.
Wenig überzeugend als Quelle! ich kenne gar kein System, der die internen Passagierzahlen nach aussen zeigt. Wer ist den "uns"? Da traue ich der Recherche der Zeitung vor Ort allerdings mehr!
Du kannst es mir glauben oder auch nicht, das ist mir recht egal, aber interne Dinge werde ich bestimmt nicht publizieren. Von daher glaub was Du willst.
Ich denke es ist schon sehr gut das sich in den Foren auch Mitarbeiter irgendwelcher Firmen tummeln, die auch wahre Dinge preisgeben, Tatsachen berichten können oder Fehlmeldungen richtig stellen.
Also sorry EW140, aber aus der Nummer kommst du mit Verdrehen der Aussagen nicht mehr raus. Man kann Kassel durchaus kritisch sehen, sollte es sogar. Aber das was du machst ist einfach nur noch dumpfes Draufhauen bei jeder an der Haaren herbeigezogenen Gelegenheit. Damit untergräbst du zeitgleich jegliche Glaubwürdigkeit einer vernünftigen und kritischen Diskussion.
zu (1) Qualmentwicklung und technisches Know-How bei Sundair. Ich kann nicht abschliessend sagen, ob Sundair einen schwachen Technikbereich hat oder womöglich geringe Kompetenz bei der Organisation derselben. Aber das war schon der zweite Vorfall in der doch sehr kurzen Betriebszeit, der zu einem Maschinenwechsel geführt hat.
Du unterstellst Sundair direkt einen schwachen Technikbereich oder aber keine Organisation. Andere Optionen kommen für dich scheinbar gar nicht in Frage. Würdest du sagen, dass die Eurowings bzw. die dahinterstehenden Lufthansa einen schwachen Technikbereich oder eine geringe Kompetenz in dem Bereich hat? Vermutlich nein, hier mal einiges nur zum Thema Qualm an Bord (alles EW oder LH):
Dazu kommt das extrem teure und sicher handwerklich mangelhaft ausgeführte Drama bei der verspäteten Zulassung selbst. Jedes Start-up, welches nicht einen so liquiden Gesellschafter im Hintergrund gehabt hätte, wäre pleite. Der Businessplan dürfte reine Makulatur sein und man darf vermuten, dass SILR dieses Abenteuer gar nicht erst angefangen hätte, wenn es vorab diese Widrigkeiten und ein komplett vertandelten Start und ein verlorene Hauptsaison . Alles zusammengenommen lässt doch recht trefflich über den Fähigkeiten der Sundair spekulieren. Nicht mehr und nicht weniger.
EW hatte massive Probleme bei der Betriebsaufnahme der Langstrecken. LGW kriegt die Operations mit A320 nicht ans Laufen. Oder anders ausgedrückt, ich kenne keine Airline, bei der es zum Start nicht mächtig Probleme gab.
ZitatWas falsch und richtig ist, sollte keiner für sich reklamieren, wenn er nicht alle Details zu den Vorfällen kennt
Meine Anmerkung zu falsch oder nicht bezog sich auf den Beitrag #980 von dir.
Zitat zu (2) Da hast Du mich komplett falsch verstanden: Ich habe nicht reklamiert, dass es keine Back-Up Maschine dort gibt. Natürlich kann sich ein so kleine Airline keine Back-Up-Maschine leisten. Aber sie kann entscheiden ob sie als frisch geschlüpfte, wenige erfahrene Airline mit nur 2 Flugzeugen ein verhältnismässig Risiko eingeht und gleich am Anfang an einen Provinzflughafen geht, wo es weder Ersatzteile noch alternative Flüge im Charter oder Linienbereich im Falle von zu erwartenden Flugausfällen. Beim jüngsten Zwischenfall hatte man nur Glück, dass zufällig gerade die nicht beschäftigte Zweitmaschine rumstand. Hier wird wohl ein deutlich erhöhtes Risiko im Tausch mit den Subventionsmillionen in Kauf genommen - auf dem Rücken der Passagiere und am Ende auch zum Reputationsschaden für KSF - wenn man dort überhaupt noch von Reputation sprechen will.
Das ist ein etwas komischer Ansatz. Im Grunde heißt das, dass ein Start-Up/eine kleine Airline keine Strecken aufnehmen soll, auf denen sie die Paxe im Falle eines Flugausfalles nicht umbuchen kann. Damit könnte diese Airline aber keine Nischen besetzen und würde in 100%iger Konkurrenz zu anderen Airlines fliegen. Das ist wirtschaftlich absoluter nonsens. Man hat als kleine Airline immer ein Restrisiko. Auch bei Condor, Germania und co. folgt im Falle eines Flugausfalles oft eine massive Verspätung:
Was lernen wir daraus? Entweder Risiko eingehen oder nur noch ab sehr großen Flughäfen fliegen und immer eine Ersatzmaschine bereit haben. Das wäre das Todesurteil für PAD, FMO, DTM aber auch NUE oder BRE. Was sagst du denn dazu, dass Small Planet zunächst auch ein solches Risiko eingegangen ist, als man in PAD began?
Zitat zu (3) An keiner Stelle habe ich behauptet, dass alle Kassel-Passagiere nach Herunterstufen potentiell von PAD reisen würden.
Habe ich auch nicht gesagt. KSF hatte 54.000 PAxe in 2016. In #980 sagst du selbst, dass 50.000 zusätzliche Passagiere ab PAD einen großen Unterschied bei der Wirtschaftlichkeit machen können. Auf diese 50.000 beziehe ich mich. Im übrigen implizierst du mit der Aussage aber schon, dass nahezu alle Paxe wieder zum PAD zurück kommen.
Zitat zu (4) Eine Halbwahrheit ist hier auch nichts anderes als eine Lüge. Die Manipulation das Wort Rekord mit Erfolg zusammenbringen ist doch durchsichtig. Ich glaube wir sollten darauf nicht reinfallen oder noch schlimmer: Dieses widerliche, antidemokratische Spiel mitspielen.
An der Aussage, Passagierrekord in KSF wenn man zuvor noch nie eine so hohe Paxzahl hatte, ist schlicht und ergreifend nichts falsch oder nur halb wahr. Du willst da zwanghaft zwei Sachen miteinander verknüpfen, die nichts miteinander zu tun haben. Was daran antidemokratisch ist musst du mir auch mal erklären?!
Zitat zu (5) ja natürlich ist es vorsätzliche Fehlplanung, keine wirkliche Marktforschung unternimmt und sich dann von der Wirtschaft sagen lassen muss, dass man ein ausgebautes Kassel-Calden und eine Hubanbindung gar nicht verlangt habe. Für die Wählertäuschung hat man sich dann eine Auftragsmarktforschung bestellt! Es ist Gedankenlosigkeit, das nicht zu erkennen.
Gibt es dafür Beweise? Ansonsten gilt hier, es sind so lange alle Möglichkeiten als realistisch zu betrachten, bis es klare Beweise für oder gegen die Optionen gibt.
@Lurchie: ausgehend vom Schreibtstil ist EW140 nicht nur Highflyer und co., sondern auch noch gleich MD-11 und Caldenutopia von airliners.de. Das zwanghafte negieren von internen Infos, weil man der HNA mehr traut, ist dort im nahezu gleichen Wortlaut passiert.
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26.11.2017 18:11 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2017 18:13)
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